„Es gibt Wunden, die sich nie am Körper zeigen, die tiefer und verletzender sind als alles, was blutet.“ (Laurell K. Hamilton)
Die meisten Menschen, wenn nicht alle, haben etwas aus der Vergangenheit, das sie noch beeinflusst; Manche Leute fragen sich vielleicht, warum sie immer noch in der Vergangenheit gefangen sind, warum ihre „emotionale Wunde“ nach all dieser Zeit nicht heilt. Einige von uns fühlen sich vielleicht, als wären sie in einer endlosen Leere gefangen, in einem endlosen Zustand der Taubheit; Wir wollen besser werden, aber wie?
Ich hatte die ersten paar Jahre meiner Teenagerzeit sowie den größten Teil meiner Kindheit damit verbracht, mich selbst aus verschiedenen Gründen zu hassen. Fast genauso viele Jahre wurde mir nicht wirklich zugehört, ich wurde beschuldigt, weil Klassenkameraden über mich klatschten, als ich klein war, weil sie dachten, dass mit mir etwas nicht stimmt. Wenn ich jetzt zurückblicke: Kann mit einem Kind wirklich etwas nicht stimmen? Hat sich all das Leiden für mich gelohnt, meinen Körper und langsam meine Seele zu zerstören? Jetzt scheint alles, was ich getan habe, eine sehr spontane Entscheidung zu sein; Offensichtlich habe ich damals nicht viel darüber nachgedacht.
Ich fühlte mich wie ein Baby – und vielleicht finden sich noch mehr Menschen in dieser Vorstellung wieder –: Wie jedes Neugeborene weinte ich, ich war verwirrt … aber wenn sie heranwachsen, lernen sie, wie man alleine läuft; Nun, was ist die Ähnlichkeit zwischen diesem und der Heilung? Wenn Babys bereit sind, stehen sie auf und beginnen zu laufen. Allein. Entweder indem ich etwas hatte, um sich beim Aufstehen zu stützen (z. B. eine Person oder ein Stuhl), ich tat etwas Ähnliches: Als ich endlich die Kraft hatte, kam ich wieder auf die Beine, entweder indem ich mir von jemandem helfen ließ, oder nur von mir eigenen Ehrgeiz, und ich versuchte, selbst das Kleinste zu tun, was ich für mich tun konnte. Ich fühlte mich selbstbewusster, und wie Fred Rogers sagt: „Alles Menschliche ist erwähnenswert, und alles, was erwähnenswert ist, kann leichter zu handhaben sein. Wenn wir über unsere Gefühle sprechen können, werden sie weniger überwältigend, weniger aufwühlend und weniger beängstigend.“
Ich musste viele Dinge hinter mir lassen (toxische Beziehungen, bestimmte Gewohnheiten), um Frieden finden zu können, und Frieden finden bedeutete auch, anderen, aber vor allem mir selbst zu vergeben. Es war eine Herausforderung, dies zu tun - und wenn Sie, lieber Leser, es noch nicht getan haben, versuchen Sie es bitte, bitte. Versuchen Sie zumindest, das Konzept zu berücksichtigen, dass Sie kein so schlechter Mensch sind, wie Sie denken, dass Ihre Noten oder Ihr Aussehen oder das, was die gemeinen Kinder in der Schule über Sie sagen, nicht wirklich Sie sind sind-.
Jeden Tag heile ich mehr und mehr. Ich habe es geschafft, jedes Loch in meinem Körper zu füllen, indem ich endlich anfangen konnte, mich selbst zu lieben, zu erkennen, dass ich so viel würdiger bin, als ich dachte. Und Sie, lieber Leser, auch. Diese Heilungsreise ist hart, aber es lohnt sich. Und vielleicht kann ein Tag der Genesung auch hart sein, weil es kein linearer Fortschritt ist; aber all diese Anstrengung, all diese Müdigkeitsgefühle, die wir so viele Tage lang hatten, führten zu einem glücklicheren Selbst.
Kovács Teodora Maria, 8.17.2021
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